in Neues zu Modellen | 107 Kommentare
Bild: Tesla
Im Januar hatte Tesla sein Mittelklasse-SUV Model Y günstiger gemacht, im Februar dann wieder etwas teurer – für manche Kunden auch durch den Wegfall der Null-Prozent-Finanzierung. Nun wird beliebte Elektroauto erneut kostspieliger, das kündigte der Hersteller ausnahmsweise offiziell an. In welchen Ländern die Verteuerung kommt, bleibt abzuwarten.
„Die Preise für das Model Y werden am Freitag, dem 22. März, in einer Reihe von Ländern in Europa erhöht. Bestellen Sie innerhalb von 2 Minuten über tesla.com, um sich den aktuellen Preis zu sichern“, teilte der US-Konzern über seinen X-Account für Europa und den Mittleren Osten mit.
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In Deutschland kostet das Model Y aktuell mindestens 44.990 Euro. Dafür gibt es Heckantrieb, eine Reichweite von 455 Kilometern, von 0 auf 100 km/h geht es in 6,9 Sekunden und weiter bis Tempo 217. Die beiden Allrad-Varianten „Maximale Reichweite“ und „Performance“ mit mehr Leistung und Reichweite kosten 52.490 beziehungsweise 58.490 Euro. Hinzu kommen jeweils noch 980 Euro „Ziel und Behördengebühren“.
Der von Tesla angekündigte Preisanstieg wird sich laut dem Unternehmen auf etwa 2000 Euro belaufen. Ob dies nur für die Basisversion oder alle Ausführungen des Batterie-SUV gilt, spezifizierte der Hersteller nicht.
Darüber hinaus müssen Kunden einkalkulieren, dass sie bei Finanzierung des Model Y bald mehr Zinsen zahlen müssen. Im Online-Konfigurator ist derzeit für die Basisversion ein Zinssatz von 2,99 Prozent und für die Allrad-Versionen von 0,99 Prozent zu finden. Dabei handelt es sich den Angaben nach um ein zeitlich begrenztes Angebot, das für Bestellungen bis zum 31. März 2024 gilt.
Das Interesse an E-Autos ist zuletzt zurückgegangen, was den – insbesondere durch Tesla ausgelösten – Preisdruck auf dem Markt verstärkt. Die erneute Preiserhöhung in diesem Jahr beim Model Y lässt darauf schließen, dass zumindest die Marke aus den USA keine größeren Nachfrageprobleme hat.
2023 war das Model Y laut Tesla sowie Branchenbeobachtern das weltweit meistverkaufte Auto unabhängig der Antriebsart. Ein von einigen für dieses Jahr erwartetes umfangreiches Update der Modellreihe wie zuletzt bei der Mittelklasselimousine Model 3 will der Hersteller erst im nächsten Jahr einführen.
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Kommentare
Powerwall Thorsten meint
@ Redaktion
Es ging übrigens um eine Sammelantwort an Thomas, Ida und Egerling vom 23.03.24 um 7:14?
Gibt es da irgendwelche Erklärungen?Antworten
Powerwall Thorsten meint
Eine weitere Antwort auf die „qualitativ hochwertigen Schreiberlinge“ verschwindet nach drücken des Sendebuttons im Nirwana?
@ Ecomento : gibt es da noch glaubhafte Erklärungen?Antworten
Mateo meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.
Antworten
hu.ms meint
Das ganze nennt man marktwirtschaft.
Wenn die nachfrage gut ist, kann der preis nach oben angepasst werden. Im gegenteiligen fall geht er runter. ist der preis seit erstauslieferung M Y in D per saldo gestiegen oder gefallen ?
Und generell zu tesla:
Die produktionszahlen steigen – der aktienkurs fällt weiter.
Woran liegt das wohl ?
Die Einschätzung von tesla geht bei den Marktteilnehmern immer mehr von „apple der autoindustrie“ und „absatz 20 mio. autos p.a. ist nur eine zeitfrage“ zu „nur noch einer von immer mehr werdenden BEV-herstellern, der lfd. BEV marktanteile verliert und immer mehr mit einheitlichen kriterien mit anderen BEV-hersteller verglichen wird“.
Anders gesagt: bei den Phantasien ist die luft raus.
Und natürlich geht tesla nicht pleite – sie werden nur ein normaler Autohersteller wie alle anderen auch, die auf die neue antriebsart umstellen.Antworten
MichaelEV meint
„ist der preis seit erstauslieferung M Y in D per saldo gestiegen oder gefallen ?“
Und wie ist die Antwort? Das MY ist in der Mangelphase direkt mit hohen Preisen in DE auf den Markt gekommen. Heute kostet er bereinigt um die Förderungen ungefähr gleich viel.
Beim M3 wird es interessanter. Das M3 kostet heute mehr als 2021. 2021 gab es 6000€ Förderung oben drauf, heute nichts. Das M3 kostet aus Kundensicht heute fast 9000€ mehr als 2021.Antworten
hu.ms meint
Danke für die Info.
Kam nicht M3 schon ende 2019 nach D ?Antworten
MichaelEV meint
Ja. 2021 war beim M3 der niedrigste Preis. Der Preis von 2019 ist quasi identisch mit dem heutigen (2019 mit Förderung und 2023 ohne).
MichaelEV meint
Meint 2019 abzgl. Förderung
Powerwall Thorsten meint
@Hu.ms
Die von dir hier schön zusammengestellte Fehleinschätzung (aus Unwissenheit?) ist mit lediglich einen Screenshot wert.
Time…. du weißt ja :-)Antworten
hu.ms meint
Logisch – da du keine argumente auf meine feststellungen hast.
Antworten
Powerwall Thorsten meint
Oh, wie oft muß man Dir Katalysatoren für den Aktienkurs noch nennen, bist du wirklich geistig so unflexibel?
also noch einmal, der Inklusion wegen:FSD (bitte Wissensstand aktualisieren)
Tesla Energy (bitte Wissensstand…)
Tesla AI (bitte …..)
Tesla Bot (…..)Wir sprechen 2035
Bitte Screenshot machen, damit du dann wenigstens nachsehen kannst, da Du ja gerne vergisst.hu.ms meint
Scheinen aber Katalysatoren für den abwärtskurs-trend zu sein.
Besser gesagt: der markt erwartet in diesen bereichen nichts besonderes mehr.
Nächstes kursziel sind die von mir letztes jahr prognostizieren 150 $.
Vielleicht schon mit den Q1 ergebnissen.Powerwall Thorsten meint
Siehst Du, schon wieder nicht richtig gelesen – 2035 ist das Zauberwort.
Bei Dyskalkulie:
ZWANZIGFÜNFUNDDREIẞIGhu.ms meint
Oh – jetzt ist aber der zeithorizont für die tesla-träume in weite ferne gerückt. Vor 5 jahren als bei uns das M3 kam wurden ja 5 jahre für 5 mio. Teslas p.a. und für 20 mio. 10 jahre vorhrrgesagt.
Und taxifahrer wurden auf sicht 5 jahre in rente geschickt, da dann ja die teslas selbständig führen.
Leider beides nicht eingetreten. Wurde aber von einigen geglaubt, sh. damaliger kursanstieg. Das keine 2.5 mio. (Grenze für aktuelles modellangebot) erreicht werden und lenkradfreie teslas überhaupt nicht absehbar sind zeigt eben der aktuell aktienkurs.Powerwall Thorsten meint
Du musst vielleicht einmal den Unterschied zwischen Investor und Trader googeln.
Wir können ja auch immer am 31.12. eines jeden Jahres für die nächsten X Jahre einmal den Unterschied zwischen deinen genialen Trades mit „Hebel Puts und meinem „buy and hold“ Investment vergleichen.
Top die Wette gilt !Screenshot nicht vergessen – der hilft gegen dein Vergessen ;-)
Powerwall Thorsten meint
Antworten leider schon wieder im Nirwana
Thomas meint
Naja, bei dem schlechten Image von Tesla und einem Ultrarechten Musk ayn der Spitze kaufen jetzt nur noch die echten Fans. Gibt scheinbar genug. Die würden wahrscheinlich am liebsten ein Auto von Björn Höcke kaufen.
Antworten
lala meint
O-Ton Musk:
Demokraten = Partei des HassesAntworten
Egerling meint
Ja, und Gewerkschaften spalten die Gesellschaft ist eine aktuelle Aussage von ihm.
Immer schlecht wenn Personen mit antidemokratischer Einstellung, aber enormen finanziellen Möglichkeiten Einfluß auf Politik und Gesellschaft nehmen können. Wie Elon wirklich tickt weiß man schon länger, sein Best Buddy P.Thiel erzählt ja auch dauernd dass Demokratien schlecht fürs Geschäft sind und abgeschaft gehören. Leider geht die Entwicklung in diese Richtung, Demokratien sind weltweit auf dem Rückzug, die Schere zwischen am und reich wird größer, auch dank solcher modernen Sklavenhalter wie EM und Konsorten.Antworten
Powerwall Thorsten meint
@ Thomas, Ida, Egerling
Da trifft sich offensichtlich die politikwissenschaftliche Analyse-Elite dieses Landes:
Dann wird Euch der Onkel Thorsten mal eine Denksportaufgabe geben:
Warum wird Musk sowohl von der politisch rechtsextremen als auch von der politische linksextremen Seite gleichermaßen angegangen ?
Denkt mal darüber nach :-)
Was ist eigentlich Eure politische Lieblingsfarbe?
Grün ist es offensichtlich nicht
;-)Powerwall Thorsten meint
Frag mal den arbeitenden Teil dieser Gesellschaft, was die so von den ganzen der Reihe nach streikenden „Gewerkschaften“ mittlerweile so halten.
Ich denke die Anrworten könnte man als gespaltene Gesellschaft deuten.
Da scheint Elon also schon wieder etwas weiter zu denken als jemand aus deiner Gehaltsklasse.
Aber du möchtest natürlich lieber mehr Geld und Freizeit für weniger Arbeit.
Werd erwachsen – dass hilft unserer Gesellschaft wahrscheinlich.
MichaelEV meint
Der rechte Flügel ist breit, mit viel Geld, vielen dicken sprithungrigen Autos und Menschen, die kein Herz für andere Mobilitätskonzepte haben (anders als im linken Flügel). Sprich, auf dieser Seite gibt es für einen Autohersteller besonders viel zu holen.
Antworten
Turbo meint
…alles Psychologie: wenn man die Preise senkt, denkt man die müssen, sonst verkaufen sie nichts, Aktie fällt. Wenn man die Preise erhöht, denkt man, oh, da muss es aber laufen. Aktie steigt…Alle machen mit, dann halt auch der Merkwürdige…
Antworten
hu.ms meint
„Dafür gibt es Heckantrieb, eine Reichweite von 455 Kilometern,“
Da fehlt: wltp- bzw. die angewandte messmethode.See AlsoElectric Crossover Comparison: How The Rivian R2 Stacks Up Against The Tesla Model YBehind the wheel of a Tesla Model Y: back to the futureThe history of Elon Musk's TeslaAntworten
Envision meint
In USA auch wohl Erhöhung ab 1.4 – wird vermutet man will noch die Bücher für q1 besser durch dadurch getriggerte vorgezogene Käufe füllen – lieferbar sind sie ja alle sehr kurzfristig.
Antworten
Origami meint
Leute, kauft jetzt, damit wir noch schnell die Quartalszahlen schönen können, denn bald wird es teurer :-)
Anreize schaffen wo keine sind …
Antworten
eCar meint
Tja, VW wird ihre Ladenhüter nicht mehr los. Da hilft auch eine Preissenkung nichts mehr, also gibt man auf und sorgt mittels Lobbyisten dafür, dass die Verbrenner noch möglichst lange produziert werden können.
Tesla dagegen, produziert von Jahr zu Jahr mehr und wird die alle los…..die paar deutsche Patrioten werden einfach links liegengelassen…Antworten
Macdown meint
Das erfolgreichste Modell von Tesla wird meines Wissens nach in Deutschland produziert. Aber die Wachstumszahlen von Tesla entwickeln sich wohl nicht wie ursprünglich erträumt. Und wenn die Käufer zunehmend merken, dass man defekte Fahrwerke, Türen und Bremsrn nicht durch ein OTA Update reparieren kann und die weite Service Point Anfahrt auf Dauer nervt, werden die Zahlen auch weiterhin nicht so steigen wie erhofft. Viele Bedienelemente zwecks höherer Marge kann Tesla auch nicht mehr einsparen. Und wenn die Gewerkschaften in Deutschland, Skandinavien und USA sich durchsetzen, wird die Marge zusammen mit dem Aktienkurs zusätzlich geschmälert. Vielleicht kommt ja bis dahin das Wergwerfauto aus der Gigapresse. Sehr ökologisch halt.
Antworten
eCar meint
Jaja, jetzt bitte noch mitteilen wer Dich für diesen FUD bezahlt hat.
Schon erstaunlich wie verkrampft nach angeblichen Fehlern gesucht wird, um die Erfolgsstory von Tesla zu schmälern. Die Panik muss schon unglaublich sein. Nein mein Lieber, unsere OEMs haben es ordentlich unterschätzt und suchen jetzt nach Möglichkeiten den Newcomer zu schädigen. Und gleichzeitig werden Lobbyisten nach Brüssel und Berlin geschickt um die Entwicklung wieder zurückzudrehen.Powerwall Thorsten meint
@ Macdown
Oh noch mehr FUD in Neuem Gewand.Zu den harten Fakten:
Also unser Model Y hat seit 42.000km noch keine Werkstatt von innen gesehen, dafür aber schon einige OTA Updates. (Campmode, FSD Verbesserungen etc)
Momentan warte ich gerade auf das OTA Update, welches das vor über 2 Jahren verbaute Matrix LED freischalten wird – gibt es so etwas bei deinem Hersteller auch?
Wenn dein Fahrzeug überhaupt Matrix LED verbaut hat, was hat das „Lichtpaket“ denn genau Aufpreis gekostet – oder war das auch ganz umsonst wie beim Marktführenden (Tesla)Egerling meint
Umsonst ist aber was ganz anderes als kostenlos.
Hättest du mal Elon besser zugehört, dann wüsstest du jetzt den Unterschied ;-)Powerwall Thorsten meint
@ Egerling
Ja, da gehen Dir wohl ganz offensichtlich schon wieder die validen Argumente aus.
Valide kann man übrigens googeln
;-)
Soeri# ch meint
Schon nervig, was Tesla da macht!! Preise rauf und wieder runter.
Und dass geht schon lange Zeit.Antworten
Gunnar meint
Ist doch bei allen anderen Produkten genau das gleiche Spiel. Egal, welche Produkte: Fernseher, Handys, Lebensmittel, Urlaubsreisen, Versicherungen etc. Such dir was aus. Nirgendwo sind die Preise fest.
Antworten
Swissli meint
Und jetzt vergleich mal die Preise deiner Aufzählung mit einem Model Y.
Es geht eben nicht um Kaugummis die 20 Cent mehr oder weniger kosten, sondern die zweitgrösste Anschaffung eines Haushalts (die grösste ist Wohneigentum).
2000 € auf 50’000 ist przentual zwar nicht die Welt. Aber dieses Preisfinetuning alle paar Wochen bringt wahrscheinlich Tesla finanziell nicht viel, dafür immer ein paar zusätzliche unzufriedene Kunden (Kauf vor Preissenkung) und unzufriedene potentielle Kunden (kein Kauf wegen Preiserhöhung).Antworten
MichaelEV meint
Autos standen sicher auch implizit auf dieser Liste. Leute, kommt mal klar, schwankende Nachfrage, schwankendes Angebot und als Konsequenz schwankende Preise sind das normalste der Welt, auch bei Autos.
Bei anderen Autoherstellern gibt es zu einem Zeitpunkt ja noch nicht mal nur einen Preis, sondern unzählige.
Macdown meint
Was für ein dämlicher Vergleich. Abgesehen davon, dass man bei einer Reise und einem Autokauf von unterschiedlichen Preiskategorien sprechen muss werden Autos im Gegensatz zu Fernsehern oder anderen Konsumprodukten nach einigen Jahren oft in Zahlung gegen oder verkauft.
Antworten
Powerwall Thorsten meint
Im Gegensatz zu deinem Autohersteller macht Tesla das mit den Preisen halt transparent.
Dann muss ich nicht von einem Kumpel erfahren, dass er seinen VW bei einem anderen Hersteller ein paar Monate später mit einem völlig anderen Rabatt bekommen hat.
Da würde ich mir an deiner Stelle als Kunde viel mehr verarscht vorkommen Aber jeder so, wie er es verdient ;-)
Bist du das FUD David?MichaelEV meint
Die Preise von Autos schwanken ebenfalls, schon immer. Wir leben in einer Marktwirtschaft, Preise drücken das Verhältnis von Angebot und Nachfrage aus, die nicht konstant sind. So wurden Fahrzeuge vor 1-2 Jahren bei fehlendem Angebot zum Listenpreis verkauft und heute gibt es für selbige Fahrzeuge 20-30% Rabatt.
Powerwall Thorsten meint
Na jetzt sind aber einige Foristen sehr gespannt, wie sich die „Hebel Puts“ eines gewissen Hu.ms so entwickeln werden
Time will tell
Antworten
Reinhold Kluge meint
Er hat doch längst abkassiert als der Kurs unter 150 gefallen ist
Antworten
Powerwall Thorsten meint
Träum weiter, narzistisch wie er ist, hätte er uns seinen „Monstergewinn“ sicherlich schon mitgeteilt.
Huch Tesla + 6,25%Antworten
ChriBri meint
In unserem Fuhrpark haben wir, wie viele auch, Tesla zumindest temporär ausgelistet. Die erheblich schwankenden Preise waren am Anfang noch spannend, jetzt verderben sie jeden Leasingfaktor, wodurch die Fahrzeug schlicht zu teuer werden. Es ist aber kein reines Leasingthema, denn der dort kalkulierte Restwert und dessen Problematik treffen Käufer ebenso… wer also kauft und dann in 5 Jahren wieder verkaufen wird, wird das dann – aber auch erst dann – im erzielbaren Preis spüren… wenn sich das Tesla leisten kann, muß es die Strategie weiterfahren, es gibt sonst keinen, der das langfristig und dauerhaft so macht. Vielleicht geht es auf Dauer nach hinten los oder auch nicht, man wird es sehen und jeder kann mittlerweile zwischen ebenso guten, besseren und/oder preisstabileren Alternativen wählen.
Antworten
MichaelEV meint
„im erzielbaren Preis spüren“
Ist nur die Frage in welche Richtung. In der Vergangenheit durfte der Käufer eher häufiger ein positives Ergebnis spüren.Antworten
MichaelEV meint
Sorry, diese Implikation, dass die Hersteller mit einem teilweise imaginären Listenpreis den Restwert bestimmen würden, ist doch total weltfremd. Die Restwerte bestimmt ausschließlich der Markt.
Als Referenz sind die tatsächlichen Neuwagenpreisen im Wettbewerb zum Zeitpunkt der Preisbildung relevant (der Listenpreis ist so irrelevant wie er nur sein könnte). Wer vor 1-2 Jahren im Angebotsmangel nahe dem Listenpreis gekauft hat würde heute mit 20-30% auf Neuwagen beim erzielbaren Preis in die Röhre gucken (unabhängig vom Hersteller und Antrieb).Antworten
ChriBri meint
ich habe nicht behauptet, dass der Hersteller den Restwert bestimmt, wo steht das? Der Markt bestimmt den Restwert. Und wenn das Model XYZ 2021 den LP von 50T hat und in 2022 den LP von 40T hatte, wirkt sich das auf den Restwert nach bspw 3 Jahren aus… oder wird das anders gesehen?
Und dass die Restwertpreise den Verkaufenden positiv überraschen war eine Einzigartigkeit der Beschaffungsprobleme vor rd 1-2 Jahren. Ansonsten kenne ich keinen, der nach bspw 5 Jahren verkauft und in Freudentränen ausbricht, da er unerwartet so viel für seinen Gebrauchten bekommen hat, wie er nie erwartet hätte.Antworten
MichaelEV meint
„Und wenn das Model XYZ 2021 den LP von 50T hat und in 2022 den LP von 40T hatte, wirkt sich das auf den Restwert nach bspw 3 Jahren aus“
Auf den Restwert hat das keinerlei Einfluss. Wahrscheinlich sprechen sie von Restwertprognosen (die vollkommen daneben liegen können).Ihre Beispiele müsste man aber umdrehen. Ein Model 3 SR hat 2021 40k abzgl. Förderung gekostet, 2022 50k abzgl. Förderung und heute kostet es 43k ohne Förderbarkeit. Kann man daraus jetzt auch umgedreht höhere Restwertprognosen stellen?
2022 hätte jemand z.B. einen BMW für 50k kaufen können, der heute mit ca. 25% Rabatt 40k neu kostet. Oder einen Tesla für 50k der heute auch der Einfachheit halber 40k kostet. WO IST DER UNTERSCHIED?
ChriBri meint
Und was schließen Sie aus ihren Ausführungen hinsichtlich der schwankenden Preise und Restwertprognosen? Dass das alles Unsinn ist mit den Restwertprognosen? Das SAP, Sixt, Herrz alle vollkommen falsch rechnen? Natürlich ändert sich die Restwertprognose und auch der Restwert, wenn Listenpreise um teilweise 30-40 % schwanken. Warum soll ein Gebrauchtwagenkäufer ein 2 Jahre altes Fahrzeug, was bei Anschaffung 50.000 gekostet hat, für 40.000 kaufen, wenn es wenige Monate später schon 40.000 gekostet hat? Die von Ihnen angeführte Förderung hat in dem Rechenbeispiel nichts zu suchen. Dieses etwas plakative Beispiel und dessen Wirkung in Abrede zu stellen, halte ich schon für sehr gewagt.
Antworten
MichaelEV meint
SAP, Sixt, Hertz bekommen als Großkunden Rabatte bzw. haben Rahmenverträge. Klar ist der Vergleich zu einem Tesla, wo sie wie jeder andere Kunde den vollen Preis zahlen mussten, ein schlechteres Geschäft.
Die Frage ist, warum man damals in der Hochpreisphase zugegriffen hat? Wenn es die schnelle Verfügbarkeit war, war das der erwartbare Preis, den man dafür zahlen musste (klassische Marktwirtschaft halt).Sie haben versucht das auf private Käufer (bzw. ggf. Geschäftskunden) zu übertragen, wo aber das Ergebnis hersteller- und antriebsunabhängig ähnlich ausfällt. Ob Tesla mit Preissenkung von 50k auf 40k oder BMW in 2022 zum LP von 50k und heute mit 25% Rabatt für 40k, es macht keinen Unterschied!
Für die jetzige Preisbildung auf dem Gebrauchtwagenmarkt spielt es weiterhin keine Rolle , wie die Marktpreise oder gar imaginäre Listenpreise vor 1, 2 oder 3 Jahren waren. Das ist doch komplett irrelevant.
Klar spielt die Förderung für den Käufer eine Rolle, wenn dieser den erzielbaren Restwert für sein Empfinden als positiv oder negativ bewerten will.
Markus Weilenmann meint
Auch wenn ds Model Y 2000 Euro teurer werden sollte, so ist es im Vergleich zu deutschen Herstellern noch immer konkurrenzlos günstig.
Antworten
M. meint
Jetzt hast du die Rechnung aber ohne den Wirt (den Rabatt) gemacht.
Und wie der dicke Helmut immer sagte: „entscheidend ist, was hinten rauskommt“
In diesem Zusammenhang: der Betrag auf der Überweisung.
Ein Skoda Enyaq iV 85 mit 210 kW-Motor und 77 kWh („Longrange“) bekomme ich ab 40.088,22 Euro (apl in dem Fall, andere Anbieter, andere Preise).
Das ist über 12.000 Euro unter einem TMY LR – der ist zwar stärker, aber das war ja nicht die Frage, oder?Übrigens liegt der auch beim Listenpreis mit 48.900,00 Euro noch einige Tausender unter dem TMY – da hätte man vielleicht noch mit Ausstattung argumentieren können (wobei: was kostet ein HUD oder ein Blinkerhebel bei Tesla?), aber bei der Differenz fällt das auf jeden Fall aus.
Antworten
Solariseur meint
Kannst Du mal Skoda Enyaq ALLRAD gegen Tesla Model Y ALLRAD vergleichen? Vielleicht werde ich ja noch schwach.
MichaelEV meint
Und gekauft wird in Europa trotzdem hauptsächlich das MY. Günstig ist halt relativ…
Powerwall Thorsten meint
Apropos Volkswagen Konzern:
YouTube Marktcheck:
„Seat Skoda,Audi VW – wenn die Elektronik spinnt“
– einfach mal anschauen, aber die Taschentücher zum Abwischen der Tränen nicht vergessen.
Dennis meint
„wenn sich das Tesla leisten kann, muß es die Strategie weiterfahren, es gibt sonst keinen, der das langfristig und dauerhaft so macht.“
Nun ja, alle anderen machen das eigentlich genau so wie Tesla, dass sie die Preise munter hoch und runter schrauben wie sie wollen, nur nicht transparent und für jeden sichtbar. Bei den „alten“ werden halt Sondermodelle präsentiert und wieder abgekündigt, oder Rabattaktionen gefahren. Der Listenpreis bleibt halt konstant zu hoch im Wert zum Auto. Tesla hingegen passt den Listenpreis an und gibt weniger Rabatte. Finde ich deutlich charmanter.
Antworten
ChriBri meint
Absolut richtig, es geht seit Jahrzehnten „versteckt“ mit Rabatten… das ist aber anders als eine flächendeckender Preisanpassung. Denn die Rabatte werden nicht durchgehend gewährt.
Antworten
MichaelEV meint
Werden sie bei Tesla, wie dieser Artikel zeigt, ja auch nicht.
Wenn also andere Hersteller noch sehr viel häufiger an der Preisschraube drehen, bis es für den Kunden nicht mehr zu durchblicken und max. intransparent ist, dann ist wieder alles gut? Ist dann jetzt der Vorwurf, dass Tesla zu selten die Preise ändert?
Glauben sie z.B. ernsthaft, dass VW die aktuellen Rabatte auf den ID.3 irgendwann wieder zurücknehmen wird, Kunden in großer Stückzahl also mehr für das gleiche Fahrzeug bezahlen werden wie vor dem Ende der Förderung?
M. meint
„Bestellen Sie innerhalb von 2 Minuten über tesla.com, um sich den aktuellen Preis zu sichern“, teilte der US-Konzern über seinen X-Account für Europa und den Mittleren Osten mit.“
@ecomento.de
Sicher, dass sich hier kein Tippfehler versteckt?Antworten
Tesla-Fan meint
Stimmt, eigentlich dauert es nur eine Minute.
Antworten
alupo meint
Wer sich für die Entwicklung der europäischen Verkaufszahlen von Tesla intetessiert findet hier die Tabellen über alle Jahre sowie eine nette Grafik: https://teslamotorsclub.com/tmc/threads/tesla-europe-registration-stats.61651/
Wie man auf den ersten Blick sieht, liegen die Zahlen per Februar 2024 über allen Vorjahren. Daher, es sieht weiterhin sehr gut aus für Tesla.
Es ist doch schön dass es auch Fakten gibt :-).
Und die Transparenz zu den Preisen bei Tesla finde ich einfach nur nachamenswert. Im Gegensatz dazu die Geheimnistuerei mit den individuell ausgehandelten Rabatten mit den Händlern. Aber so fühlt sich jeder als etwas Besonderes, auch wenn er in der Tat zuviel bezahlt hat (was letztendlich nur der Händler weiß).
Antworten
Gunnar meint
Danke, sehr schöne Statistik, welche den Bashern den Wind aus den Segeln nehmen sollte.
Antworten
Thomas meint
Das ist aber eher ein Thema für „Schummeln mit Statistiken“ . Die Wahrheit: Nach 2 von 12 Monaten hat Tesla 45k Autos verkauft. Hochgerechnet sind das 270k im Jahr und damit deutlich weniger als die 360k von 2023. Tesla wird mE 2024 weniger als 2023 in Europa verkaufen oder aber die Preise senken müssen. Wir werden es Mitte 2024 besser sehen können
Antworten
MichaelEV meint
Danke für ihr Exemplar von „Schummeln mit Statistik“. Weiterhin ist der 1te Monat im Quartal der schwächste und der 3te der stärkste, ihre Hochrechnung also für den Allerwertesten.
Antworten
Powerwall Thorsten meint
Vieleicht lieber zum YouTube Kanal „Thomas kocht“ da sind die Gewichtsangaben zu den Rezepten über das ganze Quartal/Jahr gerechnet wirklich immer gleich ;-)
Thomas meint
Die Zahlen werden jetzt also steigen, weil Tesla die Preise erhöht. Klar, wer es glaubt. Schummler geben ihre Schummeleien nie zu…
MichaelEV meint
Schummeln tun nur sie hier.
Tesla gestaltet die Preise so, dass sie ihre Kapazitäten verkauft bekommen. Und Tesla weiß an der Stelle am besten, wie sie die Preise setzen müssen.
Das naheliegendste, was solchen Trollen hier nicht in den Kram passt, wäre folgendes: Der neue Preis ist es den Kunden wert. Jahrelang wurde hier auf Dingen wie Matrix-LED rumgeritten, dass deswegen für viele potentielle Käufer ein Tesla nicht kaufbar wäre. Für diese potentiellen Käufer muss dieses Ausstattungsmerkmal also einen Wert haben. Und dieser Wert wird mit der Preiserhöhung gehoben.
hu.ms meint
Eben nicht.
Denn lt. Elon bei der Eröffnung sollten binnen eines jahres die produktion auf 500k MY hochgefahren werden. Ist nicht passiert, weil sie soviele in europa nicht verkaufen können. Und um die derzeitige geringere produktion verkaufen zu können werden die preise lfd. dem markt agepasst.
David meint
Das sind keine Fakten. Das sind Zahlen, die ohne die Fakten dazu, wertlos sind. Es geht um die Null-Zinsaktion von Tesla zum Jahresanfang und jetzt die Drohung mit einer Preiserhöhung. Die Null-Zinsaktion dürfte Tesla eine brutale Menge Gewinn gekostet haben. Dafür sind die Verkaufszahlen recht übersichtlich ausgefallen. Die Preiserhöhung verringert nur im zweiten Quartal weiter Teslas Chancen. Da ist also auch schon ein Hauch Verzweiflung drin. Wie will man in dem Stil zwei Jahre durchhalten?
Antworten
MichaelEV meint
Wenn Tesla jetzt also etwas macht, was bei anderen Standard ist, ist das auch wieder schlecht? Bei Tesla soll eine Preiserhöhung Verzweiflung sein, wenn andere mit Rabatten um sich werfen aber trotzdem nicht mehr viel verkaufen ist alles in Ordnung?
Es ist einfach verrückt!Antworten
hu.ms meint
Das ist eine sicht der dinge.
Jeder zieht eben das heraus was gerade in sein weltbild passt.
Einfach mal die BEV-marktanteile in europa über diese jahre ansehen. Da sieht es ganz anders aus.Antworten
MichaelEV meint
Egal wie häufig es wiederholt wird, es bleibt eine Fake-Geschichte. Den bisherigen Zahlen für 2024 nach liegt Tesla sogar wieder vor dem ganzen VW-Konzern und ist Europas Marktführer (in der schwachsinnigen Konzern-Betrachtung).
Antworten
hu.ms meint
Weshalb ist die konzern-betrachtung schwachsinnig ?
Und ich sehe nur ganze jahre, evtl. noch quartale.hu.ms meint
Sie ist nicht mehr oder weniger „schwachsinnig“ wie die betrachtung eines einzelnen modells.
Horst Krug meint
Mein Auto ist durch einen LKW Unfall verloren gegangen und ich brauch ein neues. Jetzt wird es ernst und nicht mehr Geschwätz . Glasklar sehe ich zum Tesla gibt es keine Alternativen, Preis-Leistungs-Verhältnis, Spitze Software sowieso.
Der LKW ist mir von hinten quer im toten Winkel in die Seite rein,gedonnert auf der Autobahn, und mein neuer Tesla hat direkt auf dem Lenkrad die Taste für die Kameras nach hinten. Das passiert mir nicht wieder.Antworten
eBiker meint
Wie kann dir ein LKW auf der Autobahn von hinten reindonnern? Wenns ein Stau.-Unfall gewesen wäre, wäre er ja nicht im toten Winkel gewesen.
irgendwie unlogisch, was du schreibst. Und was nützen die die Kameras, die machst du ja an wenn was ist. Du scheinst den LKW ja nicht gesehen zu haben, also hättest du auch deine Kameras nicht an gemacht.
Ach und es gibt mittlerweile genug Alternativen,.Antworten
PP meint
Es soll auch Leute geben, die mit einem Beschleunigungsstreifen nix anfangen können. Die fahren dann im ersten Drittel des Streifens mit 40km/h auf die Autobahn auf. Da kann es schonmal passieren,dass man plötzlich einen LKW im Kofferraum hat 😉
Antworten
Tesla-Fan meint
eBiker,
du solltest mal einen Tesla probefahren. Dann würdest nicht solchen Unsinn schreiben.
Die Kameras sind immer an, da muss man nicht „einschalten“. Was du meinen könntest, wohlwollend gedacht ist die Darstellung der Kamerastreams auf dem Bilschirm. Weiters macht sich der Tesla lautstark bemerkbar wenn du auf Kollisionskurs bist und greift dir ggf. ins automatisch ins Lenkrad.Antworten
Powerwall Thorsten meint
@PP
Ja so ist das mit den Stammtisch-Lügen, auch die haben immer kurze Beine.
hu.ms meint
Dann noch viel spasse mit phantom-bremsungen, scheibenwischer, nicht erkannten geschwindigkeitsbeschränkungen usw. Teslas sind insofern genauso gut oder schlecht wie die anderen BEV.
Merke: jedes BEV hat derzeit noch defizite. Je nachdem wie der einzelne diese einschätzt und natürlich welche karosserieform er bevorzugt wird entschieden.Antworten
Elektromotoriker meint
Die trauen sich was.
Inzwischen gibts ja jede Menge Alternativen.Antworten
OMG meint
Das Tesla Model Y ist über alle Antriebe das meistverkaufte Auto der Welt. In dieser Situation die Preise zu erhöhen, heißt nichts anderes als: „Man kann es sich leisten“. Also ziemlich das genaue Gegenteil von einer „Absatzschwäche“. Den Aktienkurs wirds freuen.
Antworten
Steven B. meint
Oh ja, der hat es auch echt nötig… vielleicht ist aber eben genau das der Fall. Möglicherweise laufen Tesla die Investoren sonst davon. Jetzt will man wieder etwas mehr Marge erzielen, um die Quartalszahlen etwas aufzuhübschen. Am Trend wird sich aber deswegen nichts verändern. die Elektromobilität steckt derzeit fest, ob bei Tesla, VW oder anderen Big Playern… Tatsachen ins Auge blicken, auch wenn das nicht immer schön ist. Ich hoffe das die Phase schnell vorbei geht und die Leute irgendwann in Konsumlaune kommen.
Antworten
Gunnar meint
„die Elektromobilität steckt derzeit fest“ – ist nur ein zeitlich und örtlich eingegrenzten Phänomen hier bei uns in Deutschland durch den abrupten Wegfall der Umweltprämie.
MichaelEV meint
So wird es bestimmt sein. Dem Käufer wird das Recht auf die eigene Willenserklärung aberkannt und er muss jeden Preis annehmen, den Tesla diktiert.
„die Elektromobilität steckt derzeit fest“
Woran machen sie das fest? Die Zahlen vom Marktführer sind stabil, ohne in die allgemeine Rabattschlacht einzutreten (hier ist im Gegenteil sogar von Erhöhungen die Rede) und trotz Störungen. Volvo wird voraussichtlich ordentlich zulegen.
Bei anderen Herstellern offenbart sich halt die tatsächliche Stärke (bzw. eher Schwäche), das ist aber nicht dem BEV-Markt an sich anzulasten.Flo meint
Die Schwäche ist wohl eher „gefühlt“ und wird von den deutschen QualitätaMedien herbeigeschrieben aber die Zahlen zeigen das nicht.
Swissli meint
Also für mich ist das eher der Versuch die Absatzprobleme (verlangsamtes Wachstum, Stagnation) wenigstens beim Gewinnrückgang etwas zu schönen. Wirtschaftshistorisch fällt mir spontan kein Fall ein, wo bei Absatzproblemen eine Preiserhöhung für das Unternehmen einen Erfolg gebracht hätte, ausser man ist Monopolist (was Tesla nicht (mehr) ist)).
Es bleibt dabei für Tesla: China weiterhin harter Preiskampf, in Europa immer grössere Konkurrenz durch europäische/chinesische BEV mit grosser Modellpalette und seit Jahresbeginn steigender Preiskampf. Denke die Tesla Preiserhöhungen sind nur kosmetischer Natur und kurzfrsitig.
Die Zahlen für Q1 werden nicht schön für Tesla…Antworten
MichaelEV meint
Die Gedankengänge sind so krude, dass man sich in zwei aufeinanderfolgenden Sätzen selber widerspricht.
Wenn „fällt mir spontan kein Fall ein, wo bei Absatzproblemen eine Preiserhöhung für das Unternehmen einen Erfolg gebracht hätte“ kann „wenigstens beim Gewinnrückgang etwas zu schönen“ nicht passen.
Wenn die Preiserhöhungen den Gewinn schönen muss es genug Nachfrage geben, die diesen Preis akzeptiert.“ in Europa immer grössere Konkurrenz durch europäische/chinesische BEV mit grosser Modellpalette und seit Jahresbeginn steigender Preiskampf“
Tesla ist in Europa nicht Teil vom besagten Preiskampf. Und die „immer grössere Konkurrenz“ bleibt nach bisherigen Zahlen für Q1 2024 auf der Strecke (vor allem der vermeintlich größte Konkurrent).Swissli meint
@MichaelEV: kurzfristig kann der Gewinn durchaus etwas geschönt werden, wenn pro Fahrzeug 2000$ mehr durch höheren Preis und evtl. tiefere Kosten (z.B. Batterien) reinkommen. Die Betonung ist eben auf kurzfristig (Quartalsabschluss?). Mittel- und langfristig stellt sich natürlich die Frage, ob Preiserhöhungen Kunden abschreckt… und wenn ja, wieviele. Vielleicht will Musk einfach einen stabilen Gewinn präsentieren, wenn Volumen und Umsatz nicht so erfreulich ist. Oder er muss den Aktienkurs von Tesla etwas hochpumpen, weil er den Banken für Twitterkaufkredite ja teilweise Tesla Aktien als Sicherheit hinterlegt hat.
Wie Tesla/Musk Erfolg definiert, weiss ich nicht. Viele Jahre war es nur das Volumenwachstum (Gewinne gab es damals ja noch nicht). Heute ist der Fokus „börsenbedingt“ eher Umsatz/Gewinn. Teslafans fokussieren meistens immer noch auf Volumen.
Europa ist bzgl. Preiskampf 1-2 Jahre hinter China. Aber er ist da. Das grösste Problem für Tesla in Europa ist die äusserst schmale Produktpalette. Das mündet eben auch in einen Preiskampf. Wer sich vorher mangels Auswahl ein Model Y über Budget geleistet hat, kauft heute ein Auto bei der Konkurrenz das im/unter Budget ist. Da hat Tesla dann nichts im Markt anzubieten.MichaelEV meint
Da haben sie mal schön all ihre sinnlosen Spekulationen abgelassen. Bleiben wir mal bei dem was in der Realität passiert:
-Andere Hersteller sind im Preiskampf, Tesla NICHT!
-Bei anderen Herstellern brechen die Verkaufszahlen ein, bei Tesla NICHT!
-Die bescheuerte „breite Produktpalette“ anderer Hersteller wird nicht nachgefragt, die zwei Modelle von Tesla sehr wohl. Es sind die die Fahrzeuge (speziell das Model Y), die es in der jetzigen Phase braucht.„tiefere Kosten (z.B. Batterien)“ sind definitiv kein kurzfristiger Effekt, sondern ein langfristiger Trend. Sollten andere Autohersteller ihre Elektroauto-Ambitionen wirklich runterfahren (auch wenn nur temporär), kann das die Preise für Akkus auch noch übernatürlich drücken (zur Freude der Akkuhersteller inkl. Lieferkette).
M. meint
Oder man will mal wieder Marge machen.
Nach kumuliert 3 Wochen Bandstillstand könnten ja ein paar Bestellungen aufgelaufen sein.
Model3 geht ja nicht hoch, oder?Antworten
Gunnar meint
richtig, genau das war auch mein Gedankengang.
Swissli meint
Höhere Margen will jedes Unternehmen IMMER. Das Limit setzt der Markt.
Wenn die ganze Branche Preise senkt und der Wettbewerb zunimmt, ist es vielleicht nicht der beste Zeitpunkt um die Preise zu erhöhen.MichaelEV meint
Höhere Margen will jedes Unternehmen. Und damit Preiserhöhungen ergebniswirksam werden, muss es Kunden geben, die den höheren Preis bezahlen. Glückwunsch zu dieser Erkenntnis.
Der „Wettbewerb“ ist im Preiskampf (der zum Wohle der Kunden vorher natürlich auszuschließen war) und trotzdem brechen die Zahlen der „Wettbewerber“ in Europa deutlich ein. Vielleicht ist „Wettbewerber“ einfach nicht der passende Begriff.
Wolfgang M. meint
Habe aber gerade gelesen, dass BYD im letzten Jahr die Verkaufszahlen von Tesla überschritten habe!!
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Gunnar meint
Gerüchten zufolge ist Deutschland nicht betroffen von der Ankündigung. Nichts genaues weiß man nicht :-)
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Krumbach meint
Schnell! Bestellt jetzt noch bevor die Preise steigen.
Ansonsten schmiert die Aktie noch mehr ab, wenn die Quartalsende Rallye nicht einsetzt.Antworten
Swissli meint
Zeitfenster 2 min 😂
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M. meint
Wäre mal noch interessant, wie viele Leute in den 2 Minuten tatsächlich ein Auto bestellt haben.
Wer nicht genau in diesem Moment bei „X“ auf Tesla-Acc war, hatte ja keine Chance. Und wegen 5 Minuten 2k€ mehr für die gleiche Ware zu zahlen, das würde mir schon aufstoßen.Antworten
M3P_2024 meint
…ohne Worte…
Stdwanze meint
Oha, zieht der Markt wieder an
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Gunnar meint
Ich denke, das hat neben dem anziehenden Markt noch einen weiteren Grund.
Tesla hatte jüngst zwei Produktionsunterbrechungen in Grünheide (wegen Huthi-Rebellen und wegen Anschlag auf Strommast). Dadurch konnten die weiter eingehenden Bestellungen nicht adäquat bedient werden. Ergo wird der Preis etwas erhöht, bis dieser Bestelleingangsberg wieder etwas abflacht.Antworten
Thomas Claus meint
Das scheint mir am wahrscheinlichsten. Allerdings ist die Lieferzeit laut Website mit 2 bis 3 Wochen nicht wirklich lang. Wenn man an die Unterbrechungen denkt sind 2 bis 3 Wochen Lieferzeit eigentlich ein Witz. So üppig ist die Nachfrage dann wohl doch nicht.
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MichaelEV meint
Kurze Lieferzeiten implizieren nicht automatisch zu wenig Nachfrage.
Frank Simon meint
Endlich mal jemand mit Ahnung. Ist selten geworden.
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Gunnar meint
Ach hör doch auf, ich werde noch ganz rot. *winkt verlegen ab*
Robbi meint
Das wird es sein
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MichaelEV meint
Ein möglicher Einflussfaktor, neben vielen anderen.
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