Fresh 'n Rebel Smart Finder im Test - was taugt die Billig-AirTag Alternative? (2024)

Im Test habe ich den Fresh ’n Rebel Smart Finder, einer AirTag Alternative im Apple „Wo ist?“ Netzwerk, den man derzeit super günstig bei Action für unter 6 Euro pro Stück kaufen kann. Was taugt der Tracker im Alltag?

Das stöbert man bei myDealz nach Schnäppchen, wird dort ein Deal gepostet, bei dem es den Fresh ’n Rebel Smart Finder bei Action im Super-Sonderangebot gibt. Statt 19,99 Euro soll er dort nur noch 5,97 Euro kosten. Und da wir einen dieser Action Läden in der Nähe haben, bin ich direkt in mein (E-)Auto gesprungen und dorthin gefahren. Den letzten in weiß habe ich ergattern können, denn damit ist der Fresh ’n Rebel Smart Finder aktuell mit Abstand die günstigste Alternative zum Apple AirTag und davon gibt es einige da draußen. Mittlerweile habe ich sehr viele dieser AirTag Alternativen gekauft und ausprobiert. Eine Übersicht über alle AirTag Alternativen findet ihr hierund solltet ihr noch eine AirTag Alternative kennen, die dort nicht aufgeführt ist, dann bitte um eine kurze Info, dass ich diese Liste entsprechend ergänzen kann.

Oft kommt die Frage, ob ein AirTag oder eine der vielen Alternative mit Android kompatibel ist. Darüber habe ich hier geschrieben (Link zum Artikel). Der Fresh ’n Rebel Smart Finder ist nur in Verbindung mit iOS genutzt werden. Mit einem Android Smartphone kann der Fresh ’n Rebel Smart Finder nicht verbunden werden und natürlich kann der Fresh ’n Rebel Smart Finder dank iOS 17 nun auch mit anderen iOS Nutzern geteilt werden. Das ist eine Funktion, die mittlerweile bei allen Herstellern, also auch Tracker von Drittanbietern wie eben dem Fresh ’n Rebel Smart Finder verfügbar ist und problemlos funktionieren. Ich werde im Test jetzt nicht im Detail besprechen und beschreiben, denn die Apple „Wo ist?“ App erklärt sich von selbst und sollte niemanden mehr vor ernste Probleme stellen. Natürlich können unten bei den Kommentaren Fragen gestellt werden.

Wie man einen AirTag, egal von Apple oder einem anderen Hersteller auch mit einem Androiden aufspüren und finden kann, habe ich in diesem Artikel beschrieben ->AirTags mit Android finden – so einfach geht es

Fresh 'n Rebel Smart Finder im Test - was taugt die Billig-AirTag Alternative? (1)

Technische Daten Fresh ’n Rebel Smart Finder:

  • kompatibel mit Apple „Wo ist?“
  • Lautsprecher mit 75 dB
  • Bluetooth 5.2
  • spritzwassergeschützt nach IP53 (was bedeutet das?)
  • 37 x 37 x 9,5 mm
  • 3 g
  • CR2032 Batterie

Produktseite: n/a

Deutsche Bedienungsanleitung: freshnrebel.com/smartfinder-fnr-6atag3-manual.pdf

Erhältlich ist der Fresh ’n Rebel Smart Finder in Schwarz, Grün, Lila und Weiß bei Action zum Preis von 5,97 Euro. Bei Amazon und Co. ist er offensichtlich nicht erhältlich.

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Was ich gut finde:

Die Verpackung des Fresh ’n Rebel Smart Finder ist schon mal ein lieber Gruß aus der Hölle. Erst mit einem Messer konnte ich den Fresh ’n Rebel Smart Finder aus seiner Verpackung befreien. Natürlich direkt ein Kratzer drin, weil mit dem Messer beim Aufschneiden abgerutscht. Aber egal. Im Lieferumfang gibt es noch einen (billigen) Schlüsselanhänger und eine deutsche Kurzanleitung. An der Oberseite das Fresh ’n Rebel Logo und in der Ecke eine Möglichkeit zum Aufhängen. Das ist schon mal sehr positiv. In der anderen Ecke ein Lautsprecher und am anderen Rand die Öffnung, über die man das Gehäuse zum Wechseln der Batterie öffnen kann. Auf der Rückseite eine Taste, die aber nur dazu gedacht ist, dass man damit den Fresh ’n Rebel Smart Finder einschalten kann oder das er einen Ton von sich gibt. Das iPhone kann man damit leider nicht suchen lassen. Damit der Fresh ’n Rebel Smart Finder funktioniert, muss natürlich noch die Platiklasche gezogen werden, die aus dem Gehäuse heraus schaut.

Beim Einrichten des Fresh ’n Rebel Smart Finder geht man wie gewohnt vor. Man öffnet die Apple „Wo ist?“-App, tippt dort auf „Geräte“Objekte“ und dann rechts oben auf das „+“ tippen und dann auf „Anderes Objekt hinzufügen“. Nun wird am Fresh ’n Rebel Smart Finder die Taste kurz gedrückt gehalten, damit dieser vom iPhone erkannt wird. Dabei enttarnt sich der Fresh ’n Rebel Smart Finder als 6ATAG3 derFirma Sitecom. Ist aber kein Problem, denn auch viele andere Alternativen sind keine Eigenentwicklung der Anbieter, sondern in Lizenz hergestellt. Die restliche Einrichtung läuft dann wie gewohnt. Namen vergeben, Icon auswählen und fertig.

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Im Anschluss bietet der Fresh ’n Rebel Smart Finder alle Möglichkeiten, die auch die allermeisten anderen AirTag Alternativen bieten. Also Ton abspielen, als verloren markieren oder beim Vergessen daran erinnert zu werden. Was dem Fresh ’n Rebel Smart Finder natürlich fehlt, ist die Unterstützung des UWB, also Ultrawideband, mit der man ab dem iPhone 12 den original Apple AirTag per Pfeil auf den Zentimeter genau orten könnte. Sehr schade, aber bislang gibt Apple diese Schnittstelle leider nicht für Drittanbieter frei.

Wie immer teste ich auch den Fresh ’n Rebel Smart Finder ganz realistisch und vor allem für jedermann nachvollziehbar. Für den Test „verliere“ ich den Fresh ’n Rebel Smart Finder bei uns in einer Seitenstraße in unserem Ort mit knapp 8.000 Einwohnern. Sobald ich mich aus dessen Reichweite entfernt habe, markiere ich ihn in der Apple „Wo ist?“ App als Verloren und warte ab, bis er gefunden wird. Darauf habe ich nicht lange warten müssen, denn sobald irgendein iPhone, iPad oder iPod in die Reichweite des Fresh ’n Rebel Smart Finder kommt, wird das Gerät dessen Standort an mich senden. Das alles läuft komplett im Hintergrund ab und das weltweit. Einzige Voraussetzung ist nur, dass das Gerät, welches den Fresh ’n Rebel Smart Finder gefunden hat eine Verbindung zum Internet hat. Wie gesagt. Nach kurzer Zeit wurde der Fresh ’n Rebel Smart Finder bereits entdeckt und mir der aktuelle Standort auf wenige Meter genau per Pushmitteilung geschickt. Mit einem Klick könnte ich mich direkt dorthin lotsen lassen.

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Sollte derjenige den Fresh ’n Rebel Smart Finder mal wirklich finden, also wirklich in der Hand halten und ein iPhone besitzen, dann könnte diese den Fresh ’n Rebel Smart Finder per Apple „Wo ist?“ App scannen und die Informationen sichtbar machen, die ich in der Apple „Wo ist?“ App eingetragen habe und mich entsprechend kontaktieren. Im Laufe des Tages wurde der Fresh ’n Rebel Smart Finder dann insgesamt 8 mal gefunden, damit ist die Chance sehr hoch, dass ein verlorener Gestand, der mit einem Fresh ’n Rebel Smart Finder bestückt ist, im Falle eines Falles wieder gefunden wird. Eine Garantie ist das aber niemals.

Was ich nicht gut finde:

Größtes Manko des Fresh ’n Rebel Smart Finder ist der sehr leise Lautsprecher. Man hört ihn nur, wenn er in der Nähe ist und nicht verdeckt wird. Schon ein paar Zimmer weiter in der Wohnung hört man ihn kaum noch. In der Ritze der Couch oder unter einem Kissen? Keine Chance. So hatte ich auch das Problem ihn zu lokalisieren, als ich ihn wiederfinden wollte und da in einer Seitenstraße eines Ortes mit gerade einmal 8000 Einwohnern. Mitten iom Getümmel einer größeren Stadt wird es sicher sehr schwierig den Fresh ’n Rebel Smart Finder zu hören.

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Der Fresh ’n Rebel Smart Finder fühlt sich ehrlich gesagt nur nur etwas billig an, sondern sieht auch so aus. Ok, ist halt eine dünne Plastikbox mit einer kleinen Platine und einer CR2032 Knopfzelle im Inneren. Keine Raketentechnologie, aber vor allem an den Bohrungen für den Lautsprecher des Fresh ’n Rebel Smart Finder am Rands sieht man das sehr deutlich, weil das alles sehr unsauber aussieht. Es wirkt alles so lieblos, auch im Inneren, wo selbst die Konkurrenten von Aldi im Form des Maginon Smart Tag (Testbericht) oder ATUVOS Smart Tag (Testbericht) die Platine wenigstens ein bisschen verpacken.

Auch dass es zwar am Gehäuse einen Schlitz gibt, bei dem man wohl das Gehäuse für den Batteriewechsel öffnen kann, aber wie soll das funktionieren? Kraft hilft schon mal nicht, auch kein Fingernagel, denn der Schlitz ist so schmal, dass da, bis auf ein Messer, nichts hineinpassen wird. Also das Messer von der Auspackorgie nicht zu weit weglegen. Muss man extra erwähnen, dass man zur Entnahme der Batterie auch ein Werkzeug bereit halten sollte? Vielleicht ein Messer? Liegt ja sowieso hier, denn die Batterie kann nur in Richtung der Gehäusekante herausgeschoben werden und stößt dann an eben diese Kante und kann auch nicht angehoben werden oder über die Kante geschoben werden. Erst mit dem Messer kann man die Batterie über die Kante hebeln und entnehmen.

Etwas ungünstig ist auch, dass es keinerlei Angaben zum Produkt gibt, ja nicht einmal eine eigene Produktseite. Man stellt sich auch die Frage, was es mit dem Fresh ’n Rebel Smart Finder von Media Markt und Saturn auf sich hat. Heißt genau so, kostet 19,99 Euro, sieht aber komplett anders aus. und auch zu diesem Teil findet man keinerlei offiziellen Angaben. Alles sehr verwirrend.

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Fazit:

Ist der Fresh ’n Rebel Smart Finder empfehlenswert? Ja, absolut, denn es gibt zwar ein paar kleine Problemchen, aber alles in allem macht der Fresh ’n Rebel Smart Finder genau das, was auch alle anderen Alternativen machen und das zum Supersparpreis. Alleine für das gigantische Preis/leistungsverhältnis gibt es schon das Gütesiegel und damit eine klare Kaufempfehlung meinerseits.

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Offenlegung: Mobi-test.de hat dieses Gerät auf eigene Kosten bei Action gekauft. Es wurde nicht vom Hersteller bzw. Onlineshop als Leihgabe bzw. als Geschenk zur Verfügung gestellt. Diese Offenlegung dient der Transparenz.

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